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Damit die Liebe ewig hält: Fünf Tipps für ein dauerhaftes Glück

Damit die Liebe ewig hält: Fünf Tipps für ein dauerhaftes Glück - Ehe,Scheidung,Liebe,Glück Sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage, lautet der letzte Satz in vielen Märchen. Doch die Realität sieht häufig anders aus. So trennt sich in Deutschland jedes zweite bis dritte Ehepaar nach spätestens 15 Jahren Beziehung, und auf dem Schreibtisch der Scheidungsrichter stapeln sich jährlich rund 170.000 Anträge.

Fünf häufig genannte Gründe für den Wunsch nach einer Trennung sind folgende:
- Die Voraussetzungen für die Eheschließung stimmten nicht.
- Die zwischenmenschliche Kommunikation funktionierte nicht.
- Statt harmonischer Zuwendung prasselte es Vorwürfe.
- Die Beziehung fand nicht auf partnerschaftlicher Augenhöhe statt.
- Der Partner entzog sich Problemen etwa durch Untreue.

Ein Blick in die Bibel weist indes den Weg, um diese fünf Gefahren eines Beziehungsendes in Ruhe und Gelassenheit umschiffen zu können:

  1. „Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden“, heißt es in Matthäus 19, 5-6. Diesem Zitat ist zu entnehmen, dass eine Ehe ein Geschenk des Herrn ist. Er hat das Paar zusammengeführt, während andere Motive für eine Hochzeit wie gesellschaftlicher Druck keine gute Basis für das Gedeihen einer Beziehung darstellen. Wer also meint, allein wegen eines Steuervorteils beispielsweise vor den Traualtar treten zu wollen, sollte das damit eingesparte Geld frühzeitig beiseitelegen, denn eine spätere potenzielle Scheidung ist teuer. - Tipp: Das eigene Herz, das dem Wunsch Gottes folgt, ist der beste Ratgeber für die christliche Partnersuche.

  2. „Wie wohl tut ein Wort zur rechten Zeit“, konstatiert die Bibel in Sprüche 15,23. Ein Grund, warum es in vielen Ehen mit der Zeit kriselt, ist der Mangel an wahrer Kommunikation zwischen den Partnern. Dieses Problem schleicht sich heimlich durch die Hintertür des Alltagsstresses ein. Standen in der Phase der ersten Verliebtheit noch Gefühle im Mittelpunkt der Gespräche, ist es im Laufe der Jahre vielleicht das kaputte Auto oder das Putzen der Wohnung. Dabei passiert es leicht, dass man nicht nur die seelische Befindlichkeit seines Gegenübers aus den Augen verliert, sondern auch seine eigenen Bedürfnisse nicht mehr hinterfragt. - Tipp: Wer sich bewusst Auszeiten speziell für die Pflege der Zweisamkeit gönnt, meistert auch die tagtägliche Routine gemeinsam besser.

  3. „Wenn ihr bereit seid, anderen zu vergeben, dann wird auch euch vergeben werden“, sagt Jesus zum Thema Schuld und Vergebung. Mit dieser christlichen Lebenseinstellung lassen sich so manche Stolperfallen in Beziehungen umgehen. Häufige Ursache von Streits sind gegenseitige Schuldzuweisungen. Denn läuft etwas mal nicht nach Plan, ist es wesentlich einfacher, den Fehler beim anderen zu suchen, als sich eigenes Versagen einzugestehen. Ein Vorwurf, zumal ein ungerechtfertigter, löst natürlich eine Gegenreaktion aus. Diese gestaltet sich möglicherweise nach der Strategie, dass Angriff die beste Verteidigung ist. Auf diese Art und Weise kann plötzlich die sprichwörtliche Mücke zum Elefanten mutieren. - Tipp eins: Wenn jemand nicht schwimmen kann, sollte er der Badehose dafür nicht die Schuld geben. - Tipp zwei: Hat der andere jedoch tatsächlich einen Fehler gemacht, dann begreife diesen als eine Wunde des Partners, die es zu heilen gilt.

  4. „Hütet euch vor Selbstüberschätzung und Besserwisserei“, ermutigt das Neue Testament (Römer 12,16) zu einem Leben im Geiste des Herrn. Der Kampf der Egos um eine ungleiche Rollenverteilung von oben nach unten hat mit einer von Liebe getragenen Partnerschaft nichts zu tun. Stattdessen erzeugt er Unzufriedenheit, Missgunst und Eifersucht. Der respektvolle Umgang miteinander auf Augenhöhe dagegen verspricht Harmonie, Wärme und Glück. - Tipp: Das Ei ist wieder mal zu hart gekocht, was dir nicht schmeckt? Erkläre deinem Partner nicht die optimale Kochzeit von Hühnerprodukten, sondern schenke ihm lieber einen Eierkocher.

  5. „Ob ich nun wenig oder viel habe, beides ist mir durchaus vertraut, und ich komme damit zurecht: Ich kann satt sein und hungern; ich kann Mangel leiden und Überfluss haben.“ Diese Sätze aus Philipper 4,12 weisen den Weg zum Glück, indem man mit dem, was man hat, zufrieden ist. Bezogen auf eine Paarbeziehung bedeutet dies, in Krisensituationen nicht gleich Ausschau nach einem neuen Partner zu halten in der Hoffnung, mit diesem werde alles besser werden. Stattdessen lohnt es sich, sich der problematischen Situation zu stellen und nach einer vernünftigen Lösung zu suchen. Denn Träume sind schließlich nur Schäume. - Tipp: Ein gemeinsam bewältigtes Beziehungstief schweißt Partner zusammen. Wer dagegen die Flinte ins Korn schmeißt, vergibt sich selbst die Chance, die Fähigkeit zur Partnerschaft zu erlernen. Denn der Wandel vom Dasein eines Singles zu einem langjährigen Paar beinhaltet auch, sich aktiv in einen gemeinesamen Weg einzubringen.


Fazit

Endet die christliche Partnersuche im Hafen der Ehe, ist das Glück perfekt. Doch dieses Sakrament Gottes ist gleichzeitig ein unaufhörlicher Kampf „gegen ein Ungeheuer […], das alles verschlingt: die Gewohnheit“, wie es Honoré de Balzac formulierte. Auch Christen sind nicht gefeit gegen die Anfeindungen des Alltags, die zur Belastung von Beziehungen führen können. In der Bibel finden sich zahlreiche Stellen, die Antwort auf schwierige Lebenssituationen geben. Sollte es in einer Partnerschaft einmal zu Problemen kommen, rate ich, Ruhe zu bewahren und die Worte des Herrn zu studieren. Denn Gott sprach: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.“ (1 Mose 2,18) – In diesem Sinne zum Schluss noch ein Tipp für Singles: Wer in seinem näheren Umfeld keinen Erfolg bei der Suche nach der großen Liebe hat, sollte keine Scheu haben, es auch mal via christliche Partnervermittlung oder Partnerbörse im Netz zu versuchen. Auf diese Weise haben sich bereits viele christliche Gleichgesinnte gefunden, die möglicherweise meine fünf Tipps für ein dauerhaftes Beziehungsglück nicht benötigen, weil sie sie schon längst beherzigen.


Verfasst: 08.05.2017, 21:58 Uhr

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